KDM Marketing- und Management-Newsletter # 1
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# Inhalt:
# Editorial
# Gedanken zum Thema Innovation
# Bedenkenswerte Statistik
# Wirtschaftsstrukturen im Wandel
# Der kurze Marketing-Tip
# Eine andere Perspektive zum Marketing-Begriff
# Zitat des Monats: Excellence
# Sinkende Marktanteile?
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*** EDITORIAL ***
Je länger wir uns im wirtschaftlichen Alltag bewegen, um so deutlicher wird,
wie stark wir von unseren Perspektiven geprägt und den Perspektiven der
anderen abhängig sind.
Dieser monatliche Newsletter soll Ihnen Anregungen, Wissenswertes und
Unterhaltendes bieten, welches geeignet ist, Perspektiven zu verändern.
In diesem Sinne eine erstaunliche (natürlich von einem Amerikaner stammende)
Definition des Marketings an den Anfang gestellt:
"Marketing is merely a civilized form of warfare in which
most battles are won with words, ideas, and disciplined thinking."
(Albert W. Emery)
Eine erfolgreiche Zeit bis zum nächsten KDM NEWSLETTER wünscht
Klaus Dörrenhaus
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*** GEDANKEN ZUM THEMA INNOVATION ***
"Das Zusammenfügen bekannter Elemente zu einer neuen Lösung"
Innovation in der Wirtschaft:
1. Neue Produkte
2. Neue Marken
3. Neue Absatzkanäle oder Märkte bearbeiten, erschließen
4. Neue Vermarktungs-Mechanismen und Strategien
5. Neue Konsumenten-Ansprache
6. Neue Prozesse im Unternehmen
7. Neue Arbeits-Instrumente u. Methoden
8. Neue Fertigungstechnologien
9. Neue Werkstoffe
10. Neue Personal- und Organisationsmodelle
11. Neue Führungskonzepte
12. "Die Regeln brechen"
Ganz abstrakt zusammengefasst kann man also jede Innovation in der
Wirtschaft auf eine der folgenden 3 Kategorien zurückführen:
I. Produkt-Innovation
II. Prozess-Innovation
III. Innovative Instrumente
Ableitung:
Innovationsmanagement ist die konsequente Weiterentwicklung unserer
· Produkte
· Prozesse
· Instrumente
*** BEDENKENSWERTE STATISTIK ***
Der deutsche Lebensmittelhandel macht in 2002 mit Food-Artikeln
pro Kopf der Bevölkerung einen Durchschnittsumsatz von (nur) ca. 1.500 Euro.
Das entspricht in etwa dem Tagessatz eines Fachanwaltes für Markenrecht!
*** WIRTSCHAFTSSTRUKTUREN IM WANDEL ***
Die öffentliche Wahrnehmung:
· Die Konzentration der Wirtschaft nimmt immer weiter zu.
· Personalabbau ist Management-Instrument Nr. 1 zur Rettung der
"angeschlagenen" Großunternehmen.
Haben Sie sich schon einmal gefragt, wieso unsere Wirtschaft nicht
dramatisch schrumpft, obwohl wir täglich von Fusionen und damit
einhergehenden Massenentlassungen der Großunternehmen weltweit lesen?
Ein Blick (von John Naisbitt) in die Wirtschaftsentwicklung der USA bringt
Erstaunliches hervor:
1. Die US-Fortune 500 Companies machten 1970 20% der US-Wirtschaft aus.
2. Die US-Fortune 500 Companies machten 1997 nur noch 10% aus. Es wird erwartet, dass sich dieser Trend fortsetzt!
3. 50% der US-Exporte werden heute von kleinen Unternehmen mit weniger als 19 Mitarbeitern geleistet.
4. In den 60er Jahren wurden in den USA jährlich ca. 65.000 neue Unternehmen gegründet
5. In den 90er Jahren wurden in den USA jährlich über 1 Mio. neue Unternehmen gegründet, davon 2/3 von Frauen.
6. Im Jahr 2000 sind bereits über 50% der US-Unternehmen in der Hand von Frauen.
Quelle: John Naisbitt in: Asien - welche Zukunft?
In Deutschland gab es im Jahr 2001 laut Statistischem Bundesamt
583.896 Gewerbeanmeldungen, die Neuerrichtungen waren!
FAZIT: Die Wirtschaftskraft kleiner u. mittlerer Unternehmen nimmt immer mehr zu und schafft permanent neue Arbeitsplätze
Großunternehmen dagegen, im "Shareholder Value Wahn", bauen Arbeitsplätze ab und maximieren den Return on Investment.
Das Großunternehmen, welches (gut ausgebildetes) Personal entlässt,
verringert die Kosten und erhöht somit sofort (kurzfristig) seinen ROI,
verliert aber gleichzeitig an Know-How und Skills - die natürlich nicht in
der Bilanz standen.
Umgekehrt ist für Unternehmensgründer der größte Wert ihr eigenes
"Human-Kapital".
Erkenntnis:
Die wahren Motoren der Wirtschaft sind (neben Kapital):
Unternehmertum
kleine Einheiten
Fachliche und Soziale Kompetenz der Unternehmer/innen
Dieses Potential kann auch in Großunternehmen genutzt werden:
1. Geben Sie den Unternehmern in Ihrem Unternehmen Freiraum zur Entfaltung
2. Stellen Sie Beteiligungskapital für Spin-Offs zur Verfügung und
partizipieren Sie am unternehmerischen Tatendrang Ihrer Mitarbeiter
3. Schaffen Sie Profitcenter mit Mitarbeiter-Gewinn-Beteiligungen
4. Gründen Sie Teilbetriebe, die strategisch nicht zum Kerngeschäft gehören, aus (Management Buy-Outs)
5. Kaufen Sie erfolgreiche Firmengründungen, die Ihr Geschäftsfeld
komplettieren könnten, auf und multiplizieren Sie deren Geschäftsmodelle
mit Ihrer Ressourcen-Kraft
*** DER KURZE MARKETING-TIP ***
Die Rückseite Ihrer Visitenkarten ist wertvolle Kommunikationsfläche.
Welche Botschaft haben Sie für Ihre Ansprechpartner, die dort idealen Platz fände?
Ihr USP
Ihr Claim
Ihr wichtigstes Produkt
Eine Leistung, die überrascht
Liste Ihrer Kunden
Ihr Mission-Statement
Photo Ihrer Verkaufsmannschaft
u.s.w.
*** EINE ANDERE PERSPEKTIVE ZUM BEGRIFF MARKETING ***
Englisch / Deutsch
market / Markt
to market / vermarkten
I am marketing / ich vermarkte
Marketing / Vermarktung (von morgens bis abends)
*** ZITAT DES MONATS: EXCELLENCE ***
Excellence is possible, if you
care more than others think is wise
risk more than others think is safe
dream more than others think is practical
expect more than others think is possible
(Author unknown)
*** SINKENDE MARKTANTEILE? ***
Eine detaillierte Markt - und Wettbewerberanalyse führt meist schon zu den richtigen Lösungen.
Fragen Sie uns!
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Wir danken allen, die uns gemailt und geschrieben haben.
Leiten Sie den KDM Newsletter gern an Freunde und Kollegen weiter.
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von: KLAUS DÖRRENHAUS MARKETING Unternehmensberatung BDU
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