KDM Marketing- und Management-Newsletter # 7

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Inhalt:

  • Editorial: Langfristige Marktstrategien zur Wertschöpfung statt Massen-Entlassungen
  • Arbeitskosten einer Industriestunde: 27 €
  • Betriebliche Mitbestimmung: Investition in Unternehmenserfolg?
  • Die nicht ganz ernst gemeinte Definition: Marketing ist .....
  • Der kurze Marketing-Tip: „Um Hilfe“ bitten
  • Wer glaubt...
  • Zitat des Monats zum Thema EXCELLENCE
  • DVD gibt den Ton an

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Editorial: Langfristige Marktstrategien zur Wertschöpfung statt Massen-Entlassungen

Ganz aktuell kündigte die Deutsche Bank 6.400 Stellenkürzungen an, Opel und Karstadt zusammen 15.500 und so weiter. Das sind die Wirtschaftsnachrichten, die zum Standard geworden sind. Menschen „in Lohn und Brot“ zu setzen scheint nicht mehr Kunst oder Können heutiger Manager zu sein. Kurzfristige Profitverbesserung heißt das Credo!

In Wirklichkeit wird aber Wertschöpfung mit Menschen erbracht.

Mit Hilfe der im Internet veröffentlichten Unternehmensdatenbank des „Handelsblatt“ haben wir einmal analysiert, was in 257 europäischen Großunternehmen, die nicht in einer extrem kapitalintensiven Branche tätig sind, an Gewinnen absolut und je Mitarbeiter erwirtschaftet wird. (Ausgenommen haben wir solche Unternehmen, die zur Zeit defizitär arbeiten.)

Und siehe da, es gibt einen deutlich sichtbaren Zusammenhang zwischen Gewinn und Mitarbeiterzahl:

 

Fazit: Der Schlüssel zu langfristig mehr Gewinn sind mehr Mitarbeiter sowie Unternehmens-strategien, mit denen diese Mitarbeiter gewinnbringend eingesetzt werden können. Mit vielen Mitarbeitern langfristig Wertschöpfung zu betreiben und einen moderaten Gewinn je MA zu erwirtschaften, ist lohnenswerter (und volkswirtschaftlich gesünder) als kurzfristig angelegte Entlassungsprogramme.

Eine erfolgreiche Zeit bis zum nächsten KDM NEWSLETTER wünscht

Klaus Dörrenhaus

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Arbeitskosten einer Industriestunde:

2003 in Westdeutschland 27 € je Stunde

Eine effektiv erbrachte Industriestunde in Westdeutschland kostete 2003 inklusive der Personal-Zusatzkosten wie bezahlter Urlaub, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, vermögenswirksame Leistungen, Weihnachtsgeld, Prämien etc. 27 €. Zum Vergleich Kanada, Spanien und Italien, aber auch Ostdeutschland: Ca. 16 €.

Betriebliche Mitbestimmung: Investition in Unternehmenserfolg?

Im bundesweiten Durchschnitt kostet die Betriebliche Mitbestimmung durchschnittlich 650 € je Mitarbeiter und Jahr.

Der größte Faktor mit 338 € ist die Betriebsratstätigkeit. (Quelle: IW Institut der deutschen Wirtschaft, Köln )

Manche Unternehmen sehen dies heute als Investition. Warum Konfrontationskurs und nicht wahre Mitverantwortung? Manche Personalabteilung könnte kleiner sein, mancher Mitarbeiter aus der inneren Kündigung geholt werden, mancher Change-Prozess mit weniger Reibungsverlusten ablaufen und Produktivität wie Betriebsklima zerstörende Giftzwerge billiger und schneller aus dem Betrieb entfernt werden, wenn der Betriebsrat aktiv in die Personalarbeit, Strategieentwicklung und Mitarbeiterkommunikation eingebunden würde.

Gerade auf dem Feld der (wachstumsorientierten) Strategieenetwicklung bedeutet eine Einbindung des Betriebsrates auch die Chance, dass diese die Erklärungsarbeit in der Belegschaft übernehmen können und den Prozess beschleunigen.

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Die nicht ganz ernst gemeinte Definition:

MARKETING ist...

... Hühnern die Füsse platt klopfen und sie als Enten verkaufen!

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Der kurze Marketing-Tip : „Um Hilfe“bitten

Eines der stärksten Motive ist der Wunsch, anderen Menschen zu helfen und dafür Dank und Anerkennung zu bekommen.

Wenn wir aufrichtig um Hilfe gebeten werden, durchströmt uns das gute Gefühl, gebraucht zu werden. Wir helfen gerne, so lange wir nicht das Gefühl haben, ausgenutzt zu werden.

Bitten Sie doch einmal Ihren Kunden, Ihren Gast, Ihren Abonnenten, Sie in Ihrem Bemühen zu unterstützen, besser zu werden: Eine kurze Befragung, die Bitte, einmal Photos von Missständen einzusenden oder die Bitte um Verbesserungsvorschläge sind solche Möglichkeiten.

Wichtig hierbei: Geben Sie anschließend Feedback, was Sie gelernt haben und wie Sie dieses in die Tat umsetzen werden. Machen Sie es dann wahr!

Ihre Kundenbeziehung kann sich durch regelmäßige Kundenbefragungen und Feedback enorm verbessern.

Einbeziehung als Königsweg zum Kunden:

Nach ersten Erfahrungen mit aufrichtiger Einbindung der Kunden können Sie an Kundeneinbeziehung auf wesentlich höherer Ebene denken. Diverse Programme haben wir bereits für unsere Mandanten entwickelt: Regelmäßige Kunden-Qualitäts-Zirkel, ERFA-Runden, Partner-Programme, Club-Programme, Paten-Programme „Erfahrene Kunden helfen neuen Kunden“, Gemeinsame F&E, „Kunden-werben-Kunden“ Programme und vieles mehr. Sprechen Sie uns an!

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Wer glaubt...

dass Zitronenfalter Zitronen falten, der glaubt auch, dass Verkaufsleiter den Verkauf leiten

(Zitat eines lieben Trainer-Kollegen)

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Zitat des Monats zum Thema EXCELLENCE

"Quality begins on the inside... and then works its way out."
-- Bob Moawad

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DVD gibt den Ton an

Die Videotheken rechnen damit, in 2005 bereits 90 % Ihres Umsatzes mit der DVD zu machen und nur noch 10% mit der VHS-Video-Cassette, wie der Bundesverband Audiovisuelle Medien (BVV) vermeldet. Ähnliches gilt für Kauf-DVDs, die bereits in 2003 über 1 Mrd. € Umsatz machten und damit mehr als das 5fache von Videocassetten. Noch 1999 spielten DVDs keine Rolle.

Der Umsatz mit DVDs und Videocassetten lag in 2003 bereits bei 1,56 Mrd. € und damit fast doppelt so hoch wie der Umsatz der Kinos mit 846 Millionen Euro.

Durchschnittspreis einer Kauf-DVD: 16,43 €, Tendenz fallend.

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Redaktionelles: Wir danken allen, die uns gemailt und geschrieben haben. Leiten Sie den KDM Newsletter gern an Freunde und Kollegen weiter.

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