KD Marketing- und Management-Newsletter # 11

Inhalt:

  • Editorial
  • Effizientes Online-Marketing
  • Ein ganz normaler Tag…
  • Zitat des Monats zum Thema ERFOLG
  • Buchtipp: Wikinomomics. Die Revolution im Netz (Don Tapscott, Anthony D. Williams)
  • Artikel über KDM aus der LZ vom 2.10.08 „Guerilla Marketing hilft vor allem kleinen Marken“

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Editorial:

Neue Marken gibt es viele. Aber wie dringen Sie in das Bewußtsein der Menschen und wie schaffen es die Unternehmen, dass die Produkte gekauft werden? Marken, die einem großen Unternehmen gehören, werden mit viel Geld regelrecht in den Markt gepumpt. Aber wie schaffen es kleine Unternehmen ohne große Budgets? Die Antwort heißt Low-Budget-Marketing. Lesen Sie mehr dazu im Anhang dieses Newsletters.

Eine erfolgreiche Zeit bis zum nächsten KDM NEWSLETTER wünscht

Klaus Dörrenhaus

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Effizientes Online-Marketing

Aus einer aktuellen Studie von Harris Interactive geht hervor, dass Web-Medien als Entscheidungsbeeinflusser mit etwa 40 Prozent deutlich vor dem Fernsehen mit ungefähr 22 Prozent liegen. Hierbei geht es nicht nur um reine Informationsbeschaffung, sondern um den Einfluss auf die Kaufentscheidungen. Beobachtet man sein eigenes Informationsverhalten, kann diese Entwicklung sehr gut selbst erkannt werden. Viele Unternehmen berücksichtigen diese Entwicklung jedoch nicht bei ihren Marketing-Budgets. Zum Teil liegt dies an dem noch nicht stattgefundenen Generationenwechsel, anderseits scheuen die meisten Unternehmen Investitionen in „Neuland“, denn das vorhande Fachwissen muss erst auf die Web-Welt übertragen werden. Dabei kann in der Web-Welt die Werbewirksamkeit der eingesetzten Mittel wesentlich besser gemessen werden als in den klassischen Medien. Eine intensive Auseinandersetzung mit dem Web zur Beeinflussung der Kaufentscheidung der Kunden ist daher sehr empfehlenswert.

Heute reicht es nicht mehr aus auf der Homepage Informationen nur zum Unternehmen und zu den Produkten anzubieten. Innovative Unternehmen, wie z.B. Henkel, bieten ihren Kunden Communities an, in denen sich diese austauschen können. In der Online-Community www.womensnet.de sind über 100.000 registrierte Userinnen, die täglich über Styling-Tipps und Beauty-Ideen diskutieren und somit wertvolle Erkenntnisse über Trends liefern. Das Unternehmen erfährt somit von den Bedürfnissen seiner Kunden und kann sich gleich darauf einstellen; die Kunden gewinnen durch den Austausch von Gedanken und Ideen mit anderen Menschen mit ähnlichen Interessen. Grundvoraussetzung dafür ist die Integration von Websites mit anderen Systemen. Somit wird das Informationsangebot deutlich vertieft und gewährleistet, dass die Inhalte in eine Kundenbeziehung gebracht werden. Eine weiterere wichtige Entwicklung ist in der Informationsbeschaffung zu erkennen: Real ist nur, was auch online ist. Kann der Kunde Informationen nicht online beziehen, wird er zur Konkurrenz weiterziehen.

Quelle: http://www.absatzwirtschaft.de/Content/Online-Marketing/News/_pv/_p/1003186/_t/ft/_b/65709/default.aspx/oftmals-stehen-web-20-loesungen-als-content-inseln-fuer-sich-alleine.html

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Ein ganz normaler Tag…

Es ist noch gar nicht allzu lange her, da wurde die Post noch mit Postkutschen ausgeteilt. Dennoch scheint es eine Ewigkeit her zu sein. Damals dauerte es Tage, wenn nicht gar Wochen, bis dringende Nachrichten den Zusteller erreichten. Doch die Zeiten haben sich geändert.

Ich öffne mein E-Mail Postfach und rufe zunächst meine E-Mails ab. Mal wieder sind viele SPAMs dabei. Doch auch geschäftliche und private E-Mails. Da muss man die SPAMS schon einmal in Kauf nehmen. Wer hat die eigentlich erfunden?! Ich antworte den Absendern und erwarte dringend die Rückantwort. Es muss ja schnell gehen. Danach telefoniere ich mit einigen Kunden. Voice over IP, um Kosten zu sparen. Leider konnte ich keinen Geschäftsabschluss verzeichnen. Da muss ich morgen wieder nachhaken. Auf die E-Mails habe ich immer noch keine Antwort erhalten. Eine Videokonferenz mit unserem Hauptsitz in den U.S.A. steht an. Es wird über Absatzzahlen diskutiert und über neue Strategien nachgedacht. Wichtig heutzutage. Man darf keinen Tag verstreichen lassen. Nebenbei laufen noch die 3 Fernseher. NTV, BBC und CCN. Börse, Nachrichten, Wetter. Man muss ja immer auf dem aktuellen Stand sein.

Nach der Telefonkonferenz muss ich noch schnell bei XING und Facebook hineinschauen. Vielleicht einen neuen Blog über die Finanzkrise schreiben? Etwas Privates für meine Freunde? Bei XING ist bestimmt ein neuer Comment hinterlassen worden. Es klingelt. Mein Blackberry. Geschäftlich. Aber nichts Wichtiges. Auf Spiegel.de und Faz.net gibt es auch noch keinen neuen Beitrag zur Finanzkrise. Schade. Hätte mich ja inspirieren lassen können für mein Blog. Schau ich mir lieber die Ablehnung des Deutschen Filmpreises von Reich-Ranicki bei Youtube an. Schließlich konnte ich das am Sonntag aus zeitlichen Gründen nicht sehen. Man muss ja immer informiert sein. Auf dem Nachhauseweg schreibe ich noch einige E-Mails via Blackberry.

Zu Hause falle ich tot müde ins Bett. Es ist Ruhe. Stille. Schlaf. Ich träume von einer Welt in der die Post noch mit Postkutschen ausgeteilt wurde und in der es Tage, ja sogar Wochen dauerte, bis dringende Nachrichten den Empfänger erreichten. Es klingelt. Der in mein Handy integrierte Wecker ruft mich zur Teilnahme an einem neuen, ach so multimedialen Tag!

Quelle: Rinaldo Leonarcyk

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Zitat des Monats zum Thema Erfolg

„Das Geheimnis des Erfolges ist, den Standpunkt des anderen zu verstehen.”

-- Henry Ford --

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Buchtipp: Wikinomics. Die Revolution im Netz: Don Tapscott, Anthony D. Williams

 

Immer mehr Menschen nutzen Online-Foren, sind begeisterte Blogger, arbeiten aktiv mit bei Projekten wie Open Source oder Wikipedia - beruflich und privat. Ausgeschlafene Unternehmen erkennen die Zeichen der Zeit und nutzen die neue Macht der mündigen Kunden, die sich nicht länger alles vorsetzen lassen: Sie öffnen mutig die Unternehmensgrenzen und laden buchstäblich Zigtausende von Kunden und Nutzern zum Dialog ein. So erfahren sie früher als andere, welche Produkte die Menschen wirklich begeistern, von welchen Dienstleistungen sie träumen - und wofür sie bereit sind zu bezahlen. Doch die besten Unternehmen bleiben dabei nicht stehen: Sie binden einen riesigen Talent-Pool von Forschern, Produktentwicklern, Trendscouts aus aller Welt ein. Entscheidend ist nicht, ob sie zum Unternehmen gehören oder ob sie in Amerika, Europa oder Asien leben - entscheidend ist allein, dass sie eine gute Idee mitbringen. Wie wird dieser mächtige Trend unser Leben und unsere Wirtschaft verändern? Wie können wir diese Entwicklung für uns nutzen? Dieses Buch gibt die Antwort. "Ein unerlässliches Buch für jeden, der verstehen will, wie Organisationen künftig arbeiten und wie sie geführt werden." WARREN BENNIS, UNIVERSITY OF CALIFORNIA Ein Buch für alle Internet-Interessierte, Blogger, Wiki-Fans, Geschäftsführer.

 

Don Tapscott, Anthony D. Williams:
Wikinomcs. Die Revolution im Netz
332 Seiten, gebundene Ausgabe
Hanser Fachbuch
Auflage 1, September 2007
ISBN 3446412190

Wikinomics

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LZ

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